Ein kleines Kaninchen im Tierschutzzentrum Weidefeld

Rettung und Wiederauswilderungverletzte und verwaiste Wildtiere

Bitte beachten Sie, dass wir aus diversen Gründen leider kaum noch Möglichkeiten haben, um heimische Wildtiere bei uns aufzunehmen. Kontaktieren Sie uns im konkreten Fall vorher telefonisch, um zu klären ob eine Rettung des Tieres überhaupt erforderlich und sinnvoll und eine Aufnahme bei uns möglich ist.


Ein paar wichtige Dinge vorab:

  • Verletzte Wildtiere benötigen schnelle und zielgerichtete Hilfe! Da wir selbst keinen Tierarzt bei uns beschäftigen, sollten verletzte Wildtiere möglichst umgehend zu einer Tierarztpraxis in Ihrer Region gebracht werden. Wir empfehlen, die Praxis zuvor telefonisch zu kontaktieren, um abzuklären, ob Wildtiere dort überhaupt behandelt werden können. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an den tierärztlichen Notdienst.
  • Viele der heimischen Arten wie z.B. Rehe und Hirsche, Feldhasen, Höckerschwäne, diverse Gänse oder auch der Waschbär unterliegen dem Jagdrecht und dürfen nicht einfach mitgenommen werden. Bitte kontaktieren Sie zuvor den in der Region jeweils zuständigen Jagdpächter (zu erfragen bei der Polizei-Leitstelle in Kiel unter 0431 - 666 80 230) und klären Sie ab, wie sie mit einem hilfebedürftigen Tier verfahren dürfen. Ansonsten kann Ihnen im Ernstfall die Mitnahme eines Tieres als Wilderei ausgelegt werden.
  • Vor allem Jungvögel, die gerade das Fliegen erlernen, werden oft vom Boden aufgelesen und fälschlicherweise "gerettet", obwohl sie von den Eltern eigentlich noch weiter versorgt werden. Bitte helfen Sie den Tieren nur, wenn diese auch tatsächlich Hilfe benötigen und offenkundig verletzt oder geschwächt sind.

Aufgrund unserer aktuell eingeschränkten Kapazitäten können wir bis auf Weiteres nur hilfebedürftige Igel, Greifvögel, Eulen und Seevögel in unserer Einrichtung aufnehmen. Nach Möglichkeit werden sich unsere Tierpfleger*innen dann liebevoll um jedes einzelne Tier kümmern. Sind die Tiere wieder gesund beziehungsweise groß genug, werden sie wieder in die Freiheit entlassen.

Neues Zuhause für Waschbären

Neben den Wildtieren, die nur vorübergehend bei uns Unterschlupf finden, bis sie wieder ausgewildert werden können, gibt es auch einige ständige Bewohner unserer Wildtieranlage - wie unser Waschbärmännchen Tobi sowie die beiden Waschbärendamen Mia und Ronja. 

Tobi kommt ursprünglich aus dem Tierheim München. Hier lebte er zusammen mit einem anderen Waschbär. Als dieser verstarb, brachte das Tierheim München Tobi in unser Tierschutzzentrum. Mias Mutter kam - vermutlich durch einen Verkehrsunfall - ums Leben. Zusammen mit der ebenfalls verwaisten Ronja zog sie in unser Tierschutzzentrum. Schon nach kurzer Eingewöhnung streunten sie mit Tobi durch die Anlage und sind seitdem unzertrennlich.

Waschbär liegt auf einem Ast im Baum
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Damit wir den Waschbären in unserem Tierschutzzentrum Weidefeld helfen können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

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