Neues Zuhause mit ArtgenossenPapageien-Haus
Bis zu 40 Papageien kann das Tierschutzentrum Weidefeld in großzügigen und gut strukturierten Freivolieren aufnehmen. Die meisten Tiere wurden von den zuständigen Behörden aus Gründen des Tier- und Artenschutzes beschlagnahmt. Polizei- oder Zollbehörden müssen immer wieder Tiere beschlagnahmen, die illegal nach Deutschland importiert wurden.
Andere Tiere stammen aus Privathaushalten, in denen sie oftmals nicht artgerecht gehalten wurden - zum Beispiel in zu kleinen Käfigen oder in Einzelhaltung bzw. nur auf Menschen geprägt. Papageien werden häufig auch deshalb abgegeben, weil Halter*innen die hohe Lebenserwartung der Vögel unterschätzen oder Nachbarn sich über das laute Geschrei der Tiere beschweren. In Weidefeld werden die Papageien in größeren Gruppen vergesellschaftet und können so den wichtigen Kontakt zu Artgenossen pflegen.
Zu der Anlage gehört seit September 2016 eine neue Quarantänestation, da viele beschlagnahmte Papageien unter Krankheiten wie etwa Retroviren leiden, die auf andere Papageien übertragbar sind. Da die Erreger „schlummern“ und Krankheiten meist erst in Stresssituationen ausbrechen, ist der Gesundheitsstatus von Papageien schwer einzuschätzen. Statt in separaten Kleinvolieren finden Neuankömmlinge auch schon in der Quarantänestation ein artgerechtes Zuhause.
Was Sie tun können
Damit unser Team des Tierschutzzentrums Weidefeld weiterhin in Not geratenen Tieren helfen kann, brauchen wir Ihre Unterstützung – etwa für Medikamente, Futter und für gut ausgebildete Tierpfleger*innen, die sich 365 Tage im Jahr um das Wohlergehen der tierischen Schützlinge kümmern. Außerdem können Sie eine Patenschaft für ein Projekt sowie für ein oder mehrere Tiere übernehmen. Sie erhalten dann eine Patenurkunde und regelmäßige Informationen. Beim Patentreffen haben Sie zudem die Möglichkeit, Ihre Schützlinge persönlich zu besuchen.